Ich teile zum ersten Mal meine Astern
Mein Gott, was war ich schon fleißig dieses Jahr! Dabei haben wir erst Februar. Trotzdem habe ich schon stundenlang im Garten robottet, Kräuter eingepflanzt, einen Gartenweg angelegt (von dem ich nicht weiß, ob er jemals fertig wird) und meine geliebten Astern geteilt.
Letzteres gehört zur Staudenpflege im Frühling. Doch keine Angst!, jedes Jahr muss man sich diese Arbeit nicht machen. Es reicht alle drei bis fünf Jahre. Dann nämlich werden Astern (u.a. Stauden) deutlich blühfauler. Außerdem wurden meine Stauden letzten Sommer derart vom Mehltau befallen, dass sie trotz Blüte nicht mehr sonderlich attraktiv aussahen.
Warum Stauden teilen?
Um zusammenzufassen, weshalb ich mir die Mühe gemacht habe, meine Astern zu teilen:
- Verjüngungskur für die Staude: wird zu neuem Wurzelwachstum angeregt, bildet neue Triebe
- dadurch wird die Pflanze auch blühfreudiger
- soll auch dem Verkahlen entgegenwirken
- man erhält durch Teilung mehrere Stauden, vervielfältigt die Mutterpflanze also
Wie ich beim Teilen vorgegangen bin
Erst einmal habe ich überall dort Löcher gegraben und mit nährstoffreicher Blumeerde gefüllt, wo ich die Teilstücke der Aster hinsetzen wollte. Danach habe ich die Mutterpflanze mit der Grabegabel aus der Erde geholt. Mit dem Spaten habe ich sie geteilt. Theoretisch lassen sich Stauden auch mit den Händen auseinanderziehen. Schließlich soll die Pflanze nicht verletzt werden. Der Wurzelballen meiner Aster war jedoch so verholzt, dass ich nur mit dem Spaten durchkam.
Zu guter Letzt habe ich die neuen Teilstücke gegossen, um sie beim Anwachsen zu unterstützen. Ist das Wetter regnerisch, erübrigen sich weitere Wassergaben. Ansonsten muss auch in den Folgetagen noch fleißig gegossen werden.
Jetzt bin ich echt gespannt, wie sich die Astern-Teilstücke entwickeln…
MM
Schreibe einen Kommentar