Schlagwort: lesen

Der in die Zukunft blickt

Wer diesen Blog schon ein Weilchen verfolgt, wird vermutlich annehmen, ich sei eine Leseratte. Tatsächlich war ich mal eine – bis das Internet erfunden wurde. Seither fällt es mir immer schwerer, mich auf das Lesen eines Buchs zu konzentrieren. Zumeist liegt mein Smartphone griffbereit und es muss nicht einmal irgendwelche Töne von sich geben.… Vollständiger Artikel

Eine Abrechnung

Zwei Unterschichtsromane im Vergleich

Zwei Bücher, die sich dem gleichen Thema widmen – dem Aufwachsen in einfachen Verhältnissen – schreien doch geradezu danach, miteinander verglichen zu werden. Tatsächlich gibt es Parallelen in den beiden Autobiografien „Das Ende von Eddy“ (von Édouard Louis) und „Ein Mann seiner Klasse“ (von Christian Baron), die Unterschiede überwiegen jedoch.… Vollständiger Artikel

Tricky

Es war da noch ein tieferer Grund, weshalb das Café der Stadt so viel bedeutete. Und dieser tiefere Grund hat mit einem gewissen Stolz zu tun, der hierzulande bisher unbekannt war. Um diesen Stolz zu begreifen, muss man sich vor Augen halten, wie wenig das menschliche Leben gilt. […]

Ohne zu überlegen weiß man, wie viel ein Ballen Baumwolle oder ein Liter Sirup kostet.

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Zuhören statt Lesen

Sind Podcasts & Hörbücher bald erfolgreicher als klassische Bücher?

In letzter Zeit habe ich immer mal wieder Podcasts gelauscht und das war mitunter so spannend, erhellend und unterhaltsam, dass ich mich gefragt habe, ob im Zuhören nicht die Zukunft des Lesens liegt.

Ständig beklagen sich Leute darüber, keine Zeit mehr zum Lesen zu finden.… Vollständiger Artikel

Saunalektüre

Man sagte ihnen, dass Olli anders sei, aber sie sahen, dass der Küster beim Laubharken immer wieder von vorne anfing, wenn ein Windstoß seinen Haufen zerweht hatte, und dass die Mutter von Familie Malinen morgens die Fransen der Teppiche neu zusammenflocht und dass die Frau des Lebensmittelhändlers Bonbons klaute, aus dem Geschäft nebenan, nicht aus dem eigenen, wo sie alles umsonst bekam, und so glaubten die Kinder den Erwachsenen nicht.

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Und denke an Lucia Berlin

Immer wenn ich kurz davor bin, meine Freiheit zu verlieren, werde ich wehmütig. Dabei weiß ich sie ansonsten überhaupt nicht zu schätzen. Jetzt zum Beispiel scheint die Sonne gedämpft durch einen zarten Nebelschleier, der zwischen den Baumwipfeln hängt. Ein perfekter Moment für einen Spaziergang durch den Wald. Doch ich bleibe am Schreibtisch sitzen und schaue nur aus dem Fenster, als reiche das bereits.… Vollständiger Artikel

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