Terrassenpergola: Oase der Entspannung im eigenen Garten

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Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Winter vertreiben, erwacht die Sehnsucht nach gemütlichen Stunden im Freien. Eine Terrassenpergola erweitert den Wohnraum nach draußen und bietet gleichzeitig Schutz vor Sonne und Regen. Doch was genau ist eine Pergola, welche Möglichkeiten bietet sie und wie lässt sie sich optimal gestalten?

Ein Stück mediterranes Lebensgefühl

Terrassenpergolen sind freistehende oder an der Hauswand montierte Rankgerüste, die aus Holz, Aluminium oder Kunststoff bestehen. Ursprünglich dienten sie als Rankhilfe für Kletterpflanzen und zur Beschattung von Weinreben. In unseren Breitengraden haben sie sich jedoch längst zur alternativen Terrassenüberdachung entwickelt, die mediterranes Flair in jeden Garten zaubern. Beispiele für die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten moderner Pergolen findet ihr auf gardenway.de.

Vielfalt in Funktion und Design

Terrassenpergola
Pergola „La Palma“ von gardenway.de

Pergolen bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Sie können als Schattenspender dienen, lauschige Sitzecken schaffen oder den Eingangsbereich zum Haus markieren. Auch als Sichtschutz oder Raumteiler im Garten sind sie ideal geeignet.

Materialien und Aufbau

Holzpergolen sind besonders beliebt, da sie einen natürlichen und gemütlichen Charakter ausstrahlen. Aluminiumpergolen hingegen sind pflegeleichter und witterungsbeständiger. Kunststoffpergolen bieten eine günstige Alternative, wirken jedoch etwas weniger wertig.

Die Wahl der passenden Pergola:

Bei der Auswahl der Pergola sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Zunächst ist der Verwendungszweck zu klären. Soll die Pergola als Schattenspender dienen, ist ein Modell mit einem geschlossenen Dach oder die Kombination mit einem Sonnensegel erforderlich. Für die Bepflanzung mit Kletterpflanzen eignen sich hingegen Rankgerüste mit offenen Elementen und einem Lamellendach.

Diese Typen von Pergolen gibt es:

Pergola gardenway.de
Pergola „La Palma“ von gardenway.de

1. Freistehende Pergola:

  • Ideal für: große Gärten und Terrassen
  • Varianten: freistehend, mit integriertem Sonnensegel oder Dach
  • Materialien: Holz, Aluminium, Kunststoff
  • Einsatz: als Schattenspender, Sitzecke oder Raumteiler
Mehr aus dieser Rubrik:  Gartenzaun selbst aufstellen: Eine kurze Anleitung

2. Wandpergola:

  • Ideal für: kleine Gärten und Terrassen
  • Varianten: einfache Rankhilfe, mit seitlichen Wänden oder Dach
  • Materialien: Holz, Aluminium, Kunststoff
  • Einsatz: als Sichtschutz, Rankhilfe, Beschattung von Fenstern und Türen

3. Bogenpergola:

  • Ideal für: romantische Gärten und Eingangsbereiche
  • Varianten: freistehend oder an der Wand montiert
  • Materialien: Holz, Metall
  • Einsatz: als Eingangstor, Dekorationselement, Rankhilfe

4. Lamellenpergola:

  • Ideal für: moderne Gärten und Terrassen
  • Varianten: mit verstellbaren Lamellen zur Regulierung von Licht und Schatten
  • Materialien: Aluminium, Holz
  • Einsatz: als Schattenspender, Sichtschutz, Regenschutz

Welche Pergola passt eigentlich zu welchem Haustyp und Garten?

Pergolen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und passen – je nach Typ – zu jedem Architektur- und Gartenstil. Mit der richtigen Auswahl und Gestaltung schaffst du eine individuelle Wohlfühloase im Freien. Hier ein paar Orientierungspunkte:

  • Landhaus: Freistehende Holzpergola mit Rankpflanzen
  • Moderne Häuser: Aluminiumpergola mit minimalistischem Design
  • Bungalow: Wandpergola mit integriertem Sonnensegel
  • Kleine Gärten: Bogenpergola als Rankhilfe und Sichtschutz
  • Große Gärten: Freistehende Lamellenpergola mit variabler Beschattung für die Sitzecke jenseits vom Haus

Gestaltungsideen für deine Pergola

freistehende Pergola
freistehende Pergola „Ibiza“ von gardenway.de

Pergolen lassen sich vielfältig gestalten. Mit farbenfrohen Kletterpflanzen, Rankhilfen aus Bambus oder dekorativen Elementen wie Lampions, Blumenampeln oder Windspielen lässt sich ein individuelles Ambiente schaffen.

Das A&O im Garten: Die Bepflanzung

Die Bepflanzung der Pergola spielt eine wichtige Rolle für die Atmosphäre. Denn Mit der richtigen Pflanzenauswahl verwandelt sich deine Pergola in ein blühendes Paradies, das zum Entspannen und Genießen einlädt.

Rankende Vielfalt

Die Auswahl an Kletterpflanzen für Pergolen ist groß und vielfältig. Beliebte Klassiker sind Clematis, Efeu und Kletterrosen. Clematis bezaubert mit ihren farbenfrohen Blüten in verschiedenen Formen und Größen. Allerdings ist der beliebte Kletterkünstler recht anspruchsvoll, wenn es um den richtigen Standort geht: Der untere Teil der Pflanze bevorzugt den Schatten, während die frischen Triebe und Blüten der Sonne entgegenstreben. Efeu hingegen ist pflegeleicht und bietet einen dichten, immergrünen Sichtschutz. Kletterrosen verströmen einen betörenden Duft und sorgen für eine romantische Atmosphäre.

Schnell wachsend: Wer schnell einen grünen Rahmen für seine Pergola schaffen möchte, greift zu schnellwachsenden Kletterpflanzen wie Hopfen oder der Schwarzäugigen Susanne. Innerhalb weniger Wochen bilden sie einen dichten Blättervorhang, der vor Blicken schützt und zudem Schatten spendet.

Mehr aus dieser Rubrik:  Tipps für die richtige Reinigung und Pflege von Naturzäunen

Nützliches Grün: Auch rankende Nutzpflanzen wie Weinreben und Kiwi können zur Bepflanzung von Pergolen verwendet werden. Sie liefern nicht nur leckere Früchte, sondern auch einen dekorativen Sichtschutz.

freistehende Pergola
Foto von Nyx Lilith

Tipps für die Bepflanzung:

  • Standortbedingungen: Bei der Auswahl der passenden Pflanzen solltest du unbedingt die Lichtverhältnisse, den Boden und die Windrichtung am Standort der Pergola berücksichtigen.
  • Wuchsverhalten: Du brauchst dich nicht auf eine Pflanze zu beschränken. Wähle bestenfalls Pflanzen mit unterschiedlichem Wuchsverhalten, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen.
  • Blütezeit: Um über einen langen Zeitraum Freude an der Bepflanzung deiner Pergola zu haben, pflanzt du am besten Kletterpflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten
  • Rankhilfen: Stelle Rankhilfen wie Rankgitter oder Seile zur Verfügung, um die Pflanzen beim Wachsen und Ranken zu unterstützen.
  • Pflege: Schneide die Pflanzen regelmäßig zurück, um die Form der Pergola zu erhalten und die Blüte zu fördern.

Licht und Schatten

Für stimmungsvolle Beleuchtung am Abend sorgen LED-Streifen oder Solarlaternen. Ein geschickt platzierter Sonnenschirm spendet zusätzlichen Schatten an heißen Tagen.

Möblierung: Die Ausstattung der Pergola mit bequemen Sitzmöbeln, Tischen und Deko-Elementen lädt zum Entspannen und Verweilen ein.


Terrassenpergolen sind mehr als nur praktische Schattenspender. Sie sind multifunktionale Gestaltungselemente, die den Garten aufwerten und für ein mediterranes Flair sorgen. Mit der richtigen Auswahl an Materialien, Bepflanzung und Dekoration lässt sich im Handumdrehen eine individuelle Wohlfühloase im Freien schaffen.

MM

Beitragsbild von Shanna Camilleri


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2 Kommentare

  1. Queen All

    Haben seit drei Wochen auch endlich die langersehnte Pergola auf der Terrasse stehen. Die Exemplare aus Alu sind tatsächlich kinderleicht aufzubauen – wenn auch nicht in den vom Hersteller angegebenen 2-3 Stunden. Der kommenden Garten- und Grillsaison steht somit nichts mehr im Wege 😊
    Einzig die Frage von meinem Schwager, was den der Unterschied zwischen Pavillon und Pergola sei, kann ich immer noch nicht beantworten 🤔

    • Miss Minze

      Wir haben auch deutlich länger für den Aufbau gebraucht, als der Hersteller angegeben hat – und fanden es alles in allem auch ziemlich schwierig. Zum Glück hatten wir professionelle Unterstützung durch einen befreundeten Handwerker, sonst wären wir dran verzweifelt. Leider sind wir total unbegabt, was DIY angeht…
      Ein Pavillon ist, glaube ich, ein kleines Häuschen im Garten, das als Rückzugsort dient? Heutzutage würde man vielleicht Lady Shed dazu sagen 😅 Aber sicher bin ich mir da nicht…
      Liebe Grüße!

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