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Wie du deinen Garten mit diesen 4 Tipps auf die kommende Saison vorbereitest

Während die Blätter fallen und die Temperaturen sinken, denken vorausschauende Gärtner bereits an den Frühling. Der Herbst ist die ideale Zeit, um den Garten auf die nächste Saison vorzubereiten und eine solide Grundlage für ein erfolgreiches Wachstum im Frühjahr zu legen. Von der Bodenpflege und dem Rückschnitt bis zur Aussaat von Wintergemüse und dem Schutz empfindlicher Pflanzen: Wer jetzt die richtigen Schritte unternimmt, schafft gute Bedingungen für das Wachstum von Nutz- und Zierpflanzen gleichermaßen. Dieser Artikel zeigt, welche Maßnahmen im Herbst getroffen werden können, um die kommende Gartensaison optimal vorzubereiten.

Jetzt ist die beste Zeit, um über die Gartengestaltung nachzudenken

Legst du deinen Garten gerade erst neu an oder möchtest ihn umgestalten, dann bietet die kalte Jahreszeit viel Zeit, um das Design zu planen beziehungsweise zu überdenken. Abgesehen vom Ernten des Wintergemüses ist spätestens ab Dezember ohnehin nicht mehr viel zu tun im Garten.

Garten aufs Frühjahr vorbereiten
Wenn die Tage kürzer werden, bleibt mehr Zeit für die Planung

Bevor du im Frühling neue Blumen oder Gemüsepflanzen in deine Beete setzt, beobachte zunächst Faktoren wie die Sonneneinstrahlung, Wasserabfluss sowie Erhöhungen und Vertiefungen inauf dem vorhandenen Grundstück.

Bei der Planung des Gartens kannst du eine Garten-App oder eine Website wie Garmundo.de nutzen. Diese Tools liefern wertvolle Informationen über die Kompatibilität der Pflanzen, die erforderlichen Abstände und den optimalen Pflanzzeitpunkt. Durch eine sorgfältige Planung deines Gartens kannst du sicherstellen, dass deine Pflanzen im Frühjahr einen erfolgreichen Start in die Saison haben.

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Beseitige vorher Unrat und Unkraut

Eines der ersten Dinge, die du im Frühling tun solltest, um deine Beete für die neuen Anpflanzungen vorzubereiten, ist das Entfernen von Unkraut, das sich über die Wintermonate angesammelt hat. Die unerwünschten Beikräuter können das Wachstum anderer Pflanzen behindern.

Entferne zunächst alle abgestorbenen Blätter, Zweige und sonstigen Abfälle aus dem Gartenbeet. Ziehe dann alle Unkräuter heraus, die bereits zu sprießen begonnen haben.

Um diesen Vorgang zu erleichtern, solltest du ein Gartengerät wie eine Harke oder eine Hacke verwenden, um die Abfälle und das Unkraut effektiver zu entfernen. Durch die Beseitigung von Unrat und Unkraut schaffst du eine gesunde Umgebung, in der deine Pflanzen im Frühjahr gut gedeihen können.

Bereite den Boden für die gewünschten Pflanzen vor

Nach der Beseitigung von Unrat und Unkraut ist es wichtig, den Gartenboden für die Frühjahrspflanzung vorzubereiten. Beginne damit, den Boden mit einer Gartenkralle oder Fräse zu lockern, um die Drainage und die Belüftung zu verbessern. Du solltest im gleichen Zuge auch organische Stoffe wie Kompost oder Mist in den Boden einbringen, um die Erde mit wichtigen Nährstoffen anzureichern.

Garten Boden vorbereiten
Bei optmalen Bedingungen blühen Rosen bis in den Spätherst hinein.

Teste vorher den pH-Wert des Bodens, um sicherzustellen, dass er sich für die Bepflanzung, die du ausgewählt hast, eignet. Einen solchen Bodentester kannst du in einem Gartencenter oder online kaufen. Passe den pH-Wert des Bodens bei Bedarf an, indem du zum Beispiel Kalk hinzufügst, um den pH-Wert zu erhöhen, oder Schwefel, um ihn zu senken.

Durch die Vorbereitung des Bodens gewährleistest du eine fruchtbare und nährstoffreiche Umgebung, in der deine Pflanzen im Frühjahr wachsen und gedeihen können.

Nun kann das Anpflanzen beginnen

Sobald du den Boden vorbereitet und die Gartenanlage geplant hast, kannst du endlich mit der Bepflanzung beginnen. Was Nutzpflanzen anbelangt, so eignen sich im zeitigen Frühjahr erst einmal nur frosttolerante Gemüse wie Feldsalat, Spinat und Erbsen sowie früh blühenden Blumen wie Narzissen und Tulpen (deren Zwiebeln allerdings schon im Herbst gesetzt werden).

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Wenn du es kaum abwarten kannst, in die Saison zu starten, kannst du Samen auch auf der Fensterbank vorziehen. So verschaffst du den Pflanzen einen kleinen Vorsprung. Noch besser funktioniert das natürlich im Gewächshaus.

Ist die die Samenanzucht zu aufwändig kannst du Jungpflanzen von Gurken, Tomaten, Paprika etc. auch beim Gärtner erstehen. Dieser dürfte überdies den Vorteil haben, dass er Sorten kennt und anbietet, die im lokalen Klima besonders gut gedeihen.

Nach den Anpflanzen brauchen sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen viel Wasser, um gut anwurzeln zu können. Vergiss also nicht, regelmäßig zu gießen, falls es im Frühjahr nicht oft genug regnen sollte.


Ein gut vorbereiteter Garten schafft ideale Bedingungen für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen im Frühjahr. Durch Maßnahmen wie Bodenverbesserung, Pflanzenschutz und die gezielte Auswahl passender Pflanzen können diese kräftiger und widerstandsfähiger gedeihen. Sie starten mit den nötigen Nährstoffen und einem stabilen Wurzelwerk in die Saison, was nicht nur die Blütezeit verlängert, sondern auch den Ertrag steigert. So ist der Garten optimal für die Herausforderungen des kommenden Jahres gewappnet.

MM


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