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Den Garten so natürlich wie möglich gestalten

Ruhe spendend, im Einklang mit der Natur und erholsam – so stellen sich die meisten Menschen ihren eigenen Garten vor. Er soll als grüne Oase der Entspannung dienen. Auch die Materialien, die beim Bau von Teich, Gartenanlagen und der Terrasse verwendet werden, spielen dabei ein Rolle.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Terrasse. Sie gilt als in den Garten erweitertes Wohnzimmer. An warmen Sommerabenden kann hier das Abendessen mit der ganzen Familie eingenommen werden, aber auch Gäste lassen sich hier wunderbar bewirten.
Holz zeichnet sich als ein Baustoff aus, der nicht nur durch Natürlichkeit punktet, sondern sich auch sehr angenehm anfühlt. Außerdem ist Holz robust, sodass es auch die rauen Wintermonate übersteht. Es unterbricht das naturbelassene Bild des Gartens nicht, sondern fügt sich wie ein passendes Puzzleteil in das Gesamtbild des Gartens ein.

Doch welches Holz eignet sich für Ihre Vorhaben? Worauf gilt es bei der Kombination diverser Holzarten zu achten?

Holzdielen werden zum Hingucker

Wenn Sie sich nun für Holz auf der Terrasse entschieden haben, sollten Sie die Klassen des Holzes betrachten. Diese geben Auskunft darüber, wie witterungsbeständig beziehungsweise robust das Holz ist.

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Pflegeleichtes Holz: Gibt es das?

Eine Dauerhaftigkeitsklasse 1 oder 2 kann Witterung und Feuchtigkeit ertragen, ohne dass Sie für den Schutz des Holzes sorgen müssen. Hingegen ist beispielsweise die Douglasie etwas anfälliger. Sie wird daher nur der Dauerhaftigkeitsklasse 3 bis 4 zugeordnet. Sie muss ausreichend gepflegt werden und sollte nicht direkt Schnee oder Eis sowie Regen ausgesetzt werden. Die Eiche hingegen ist sehr robust, kann daher gerne in der Witterung stehen. Sie zeichnet sich durch einen nur mäßigen Schwund aus und neigt kaum zur Rissbildung.

Am widerstandsfähigsten von allen in Europa angebauten Baumarten ist die Robinie. Terrassen aus Robinienholz müssen tatsächlich überhaupt nicht imprägniert werden und sind deshalb extrem pflegeleicht. Es gibt allerdings nur wenige auf Robinienholz spezialisierte Händler in Deutschland, sodass das Holz sehr teuer ist.

Sollten Sie sich für Lärche, Fichte oder Kiefer entscheiden, muss Ihnen bewusst sein, dass sie sich ein Holz mit der Dauerhaftigkeitsklasse 3 bis 4 nach Hause holen. Diese Hölzer sind meist sehr anfällig für Insektenbefall, leiden aber auch schnell bei Pilzbefall und Würmern. Als Terrassenbelag sind diese Hölzer nur dann geeignet, wenn Sie regelmäßig für eine intakte Imprägnierung sorgen.

Holzarten kombinieren: So entsteht keine Unruhe

Sicherlich müssen Sie sich nicht nur für eine Holzart allein entscheiden. Das Mischen von diversen Eindrücken ist eine gern gesehene Methode, um dem Holz mehr Leben einzuhauchen. Doch es gibt einige Aspekte, die zu berücksichtigen sind.

pflegeleichte Holzarten
pflegeleichte Holzarten

So sollten Sie darauf achten, dass sich die Farbfamilie nicht allzu stark in die Quere kommt. Sonst sieht die Terrasse schnell fleckig oder unruhig aus. Nussbaum lässt sich aufgrund seiner Maserung sowie Farbintensität gut mit Eiche kombinieren. Ebenso ist die Esche ein optimaler Partner für Kombinationen. Doch sehr dunkle Hölzer wie Mahagoni sollten nicht hinzugegeben werden. Dies könnte das aufgebaute Bild zerstören. Achten Sie zudem auf den Stil der unterschiedlichen Holzarten. Welche Maserung kommt in den Holzbestandteilen häufig vor? Ist sie sehr unruhig oder wirft sie zahlreiche Schnörkel und Haken? Das passende Pendent greift eben diese Maserung wieder auf, um ein einheitliches Bild zu erzeugen.

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MM



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